Klein-Anna in Boa Vista

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13.01.2024

13.01.2024

13.01.2024

Boa Vista

Boa Vista

Boa Vista

kapverden, kap verde, cabo verde
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kapverden, kap verde, cabo verde

Willkommen zu meinem ausführlichen Reisebericht über meine unvergessliche Woche auf der paradiesischen Insel Boa Vista in Kap Verde. Diese Insel hat bei mir tiefe Eindrücke hinterlassen, und ich möchte euch von meinen Tagen erzählen Von atemberaubenden Stränden bis hin zu aufregenden Abenteuern – Boa Vista hat meine Erwartungen übertroffen und mich immer wieder überrascht.

Ablauf meiner Woche

  • Tag 1: Ankunft und erste Erkundungen

• Tag 2: Entspannung am Praia de Chaves

• Tag 3: Abenteuer mit der Quad-Tour zur Wüste Viana

• Tag 4: Schnorchelabenteuer im Atlantik

• Tag 5: Entdeckung der Hauptstadt Sal Rei

• Tag 6: Wanderung im Naturreservat

• Tag 7: Abschied und Heimreise



Tag 1: Ankunft und erste Erkundungen

Anreise: Vielversprechender Start

Mein Abenteuer begann bereits am Flughafen. Von Deutschland aus reiste ich mit einem Direktflug nach Boa Vista, was ohne nennenswerte Schwierigkeiten verlief – abgesehen von dem schlafenden Passagier neben mir, der meinen Schulterbereich für den perfekten Nackenstütze hielt. Nach einer gefühlt endlosen Stunde Ellenbogen strategischer Manöver, hatte ich endlich meine Freiheit zurück.

Die Landung auf dem Aristides Pereira International Airport war geprägt von warmer, salziger Brise, die sofort Urlaubsstimmung aufkommen ließ. Der Transfer zum Hotel verlief reibungslos, und nach dem Einchecken machte ich mich auf, die Umgebung zu erkunden. Von wegen Jetlag – dieser Begriff schien hier gar nicht zu existieren!

Erkundung der Umgebung: Kleine Begegnungen am Rande

Der erste Spaziergang entlang der Küste war einfach faszinierend. Der Anblick des türkisfarbenen Wassers und des weichen weißen Sandes war traumhaft. Auf meinem Weg begegnete ich einem freundlichen Straßenverkäufer. Natürlich machte ich eine typische Touristenfalle – ich kaufte einen überteuerten Muschelkranz, aber hey, es hatte Charme und war ein nettes Andenken.

Am Abend entdeckte ich ein kleines, gemütliches Restaurant, das traditionelle kapverdische Küche servierte. Das Essen war so gut, dass ich tatsächlich überlegte, ob ich den Koch heimlich in meinem Koffer schmuggeln könnte. Ich probierte Cachupa, ein Eintopfgericht aus Mais, Bohnen und Fisch – ein kulinarisches Erlebnis, das mein Fernweh sofort linderte.

Tag 2: Entspannung am Praia de Chaves

Frühstücksvergnügen: Tropische Köstlichkeiten

Der Tag begann mit einem Frühstück, das seinesgleichen suchte – frisch geschnittene Früchte, köstliche Backwaren und frisch gebrühter kapverdischer Kaffee. Ich wusste nicht, ob ich zuerst die Mango oder die Ananas genießen sollte. Spoiler: Ich habe beides genommen. Mein Plan für den Tag? Faulenzen am Strand. Kein Witz, es gibt Zeiten im Leben, da muss man einfach nicht produktiv sein.

Praia de Chaves: Der perfekte Strandtag

Der Praia de Chaves ist nicht nur irgendein Strand – es ist DER Strand. Der Sand war so weich, dass ich vergaß, wie Gehen auf harten Oberflächen überhaupt möglich ist. Zwischendurch ging ich immer wieder ins glasklare, türkisblaue Wasser, das mich mehr an ein riesiges, beheiztes Schwimmbad als an den Atlantik erinnerte.

Bereichernde Zufallsbegegnungen

An diesem Tag traf ich ein älteres französisches Ehepaar, das seine Liegen direkt neben mir aufgestellt hatte. Wir unterhielten uns, soweit das mein Schulfranzösisch zuließ. Sie erzählten von ihrer Liebe zur Insel, und die Dame gab mir eine wertvolle Lektion in Schach, amüsanterweise auf einem provisorischen Schachbrett aus Muscheln und Steinen. Ich verlor natürlich – vielleicht war ich zu abgelenkt von meiner Umgebung.

Tag 3: Abenteuer mit der Quad-Tour zur Wüste Viana

Quad-Tour: Nervenkitzel pur

Der dritte Tag begann mit einer geführten Quad-Tour zur Wüste Viana – adrenalinfördernd und definitiv nichts für Zartbesaitete. Als jemand, der normalerweise Fahrradtouren durch den Park bevorzugt, war dies ein Sprung ins kalte Wasser ... oder vielmehr in den heißen Sand. Die Einweisung war knapp und direkt: „Gas geben, lenken, Spaß haben.“

Landschaft und Adrenalinschub

Die weitläufige Sandwüste bot beeindruckende Dünen und eine einzigartige Landschaft – der Wahnsinn. Die Geschwindigkeit und der Wind in meinen Haaren gaben mir das Gefühl von purer Freiheit. Ein Hochgefühl, bis ich bemerkte, dass ich den Motor meiner Quad ungewollt zum Heulen brachte. Dachte wohl, ich wäre in einer Szene aus Mad Max.

Kuriose Begegnungen

Während eines Zwischenstopps lernte ich einen weiteren Teilnehmer der Tour kennen, einen Briten, der sich als Stephen vorstellte. Er hatte eine unheimliche Ähnlichkeit mit Mr. Bean. Nach einem etwas unbeholfenen Versuch, eine Gruppe Flamingos mit seiner Kamera einzufangen – er stolperte direkt in einen Kaktus – wurde der Rest der Tour noch unterhaltsamer. Sein Kommentar? „Bestes Urlaubsfoto!“ Na ja, immerhin hatte er Humor.

Tag 4: Schnorchelabenteuer im Atlantik

Morgenritual am Pool

Mein vierter Tag begann entspannt. Nach einem ausgiebigen Frühstück entschied ich mich, die ersten Morgenstunden am Hotelpool zu verbringen. Dort begegnete ich der quirligen Reiseleiterin Yasmine, die mit ihrem Enthusiasmus alle um sich herum ansteckte und meinte, die Schnorcheltour würde „so entspannend wie ein Küsten-spaziergang“ werden. Schade nur, dass ich kein Fisch bin und zu Entspannung im Wasser eine ganze andere Beziehung habe.

Schnorcheln: Entdeckung unter der Oberfläche

Das klare Wasser des Atlantiks bot eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen, darunter bunte Fische und faszinierende Korallenformationen. Die Unterwasserwelt war atemberaubend. Vielleicht hätte ich meinen enthusiastischen Kommentaren auf meine Schnorchel-Erfahrungen in die Realität umsetzen sollen – das Gerät zog das Wasser fast schneller ein, als ich Luft holen konnte. Trotzdem, die faszinierende Welt unter Wasser machte alles vergessen.

Lustige Begegnungen unter Wasser

Währenddessen traf ich auf eine bunt gekleidete, gleichgesinnte Schnorchlerin – wir verständigten uns mit übertriebenen Gesten. Doch trotz aller Unterwasser-Mime konnte ich mir ihre Geschichten über die „absolut freundlichsten Barrakudas, die sie je gesehen hatte“ nicht zu Herzen nehmen, egal ob es mehr der Sonnenstich oder die Erschöpfung war, was mich zu so einer gutmütigen Haltung führte.

Tag 5: Entdeckung der Hauptstadt Sal Rei

Explosive Entdeckungen in der Hauptstadt

Der fünfte Tag begann mit einem stärkenden Frühstück und einer etwas instabilen Busfahrt in die Hauptstadt Sal Rei. Warum instabil? Sagen wir mal so: Der Fahrstil des Busfahrers ähnelte eher einem Rennen um den großen Preis von Kap Verde. Doch ich war entschlossen, den Tag voller Kultur zu genießen, egal in welchem Tempo.

Marktbesuch: Ein bunter Mix

Der lokale Markt war lebhaft und bunt. Ich war von der Vielzahl an frischen Früchten, Gemüsen und den handgefertigten Souvenirs überwältigt. Dort traf ich auf Maria, eine quirlige Marktfrau, die mir eindringlich versicherte, dass ihre Mangos die besten auf der ganzen Insel seien. Natürliche Marketingstrategie oder echte Überzeugung? Ich entschied mich für Letzteres und kaufte gleich ein Dutzend.

Cafés und Kulinarische Höhepunkte

Nach dem Marktbesuch gönnte ich mir eine Pause in einem urigen Café. Dort hatte ich die beste Sacher-Torte außerhalb Wiens und beobachtete das bunte Treiben auf den Straßen. Ein Straßenmusiker spielte Gitarre, und Kinder liefen lachend umher. Abends besuchte ich einen kleinen, aber feinen Fischimbiss am Hafen. Der Fisch war so frisch, dass er wahrscheinlich vor einer Stunde noch im Meer geschwommen hatte.

Unerwartete Begegnungen

Später am Abend traf ich in einer Bar auf einen Gruppe von Backpackern. Sie erzählten mir spannende Geschichten ihrer Abenteuer durch Afrika. Nachdem wir kokettiert hatten, wer die verrücktesten Reiseerlebnisse hatte, erzählte einer von seinem Flugzeugabsturz-Erlebnis. Na gut, diesen Wettbewerb habe ich wohl verloren.

Tag 6: Wanderung im Naturreservat

Natur und Abenteuer: Verloren im Paradies

Der sechste Tag stand im Zeichen einer Wanderung durch das Naturreservat Monte Estância. Das Naturreservat bietet atemberaubende Landschaften und eine beeindruckende Flora und Fauna. Ich plante eine entspannte Wanderung, bis ich bemerkte, dass ich wohl den GPS-Wegpunkt verloren hatte und für eine Stunde orientierungslos zwischen Bäumen und Felsen umherirrte – stets begleitet von dem bedrohlichen Summen der einheimischen Mückenlarven.

Landschaft und Erholung

Die Wanderung brachte mich jedoch auch in Teile des Reservats, die ich wahrscheinlich sonst verpasst hätte. Kleine Bäche, versteckte Wasserfälle – und weiter führte mich mein Marsch zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt, der mir einen umfassenden Blick über das tiefblaue Meer bot. Vielleicht war mein Orientierungssinn nicht der beste, aber der Ausblick war es allemal wert.

Tierische Begegnungen

Auf dem Rückweg traf ich auf eine Gruppe Eidechsen und eine etwas zu neugierige Ziege, die sich wohl entschieden hatte, mir Gesellschaft zu leisten. Bei ihrer sturen Begleitung fragte ich mich, wie viele Menschen wohl diese Ziege schon in die Irre geführt hatte.

Tag 7: Abschied und Heimreise

Letzte Stunden: Abschiedsschmerz

Der letzte Tag brach an und es war Zeit für den Abschied. Ich nutzte die verbleibenden Stunden, um ein letztes Mal den Strand zu genießen, die friedliche Atmosphäre in mich aufzunehmen und die schönsten Erinnerungen Revue passieren zu lassen. Ich ging entlang der Küste, sammelte einige Muscheln und atmete noch einmal tief die frische Meeresluft ein.

Dienst nach Vorschrift am Flughafen

Mein Rückflug stand an, und am Flughafen war ich hin- und hergerissen zwischen der Wehmut über das Ende einer wunderschönen Reise und der Vorfreude, bald wieder zu Hause zu sein. Bevor ich den Flieger betrat, gönnte ich mir noch ein letztes Sandwich. Die Flugreise verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Rückblick: Erinnerungen für die Ewigkeit

Meine Woche auf Boa Vista war voller unvergesslicher Momente und Erlebnisse. Diese Insel hat mich mit ihrer natürlichen Schönheit, ihren freundlichen Menschen und ihrer einzigartigen Kultur tief beeindruckt. Jede Aktivität und jeder Ausflug bot neue, aufregende Erfahrungen und hinterließ bleibende Erinnerungen. Wenn du die Gelegenheit hast, diese traumhafte Insel zu besuchen, zögere keine Sekunde – es ist jede Mühe und jeden Cent wert.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zur nächsten Reise!

 

Artikelübersicht

Artikelübersicht

Insel Boa Vista: Annas Erfahrungen und Erlebnisse auf Boa Vista, Kap Verde.

  • Aktivitäten:

    • Entspannung am Praia de Chaves

    • Quad-Tour zur Wüste Viana

    • Schnorcheln im Atlantik

    • Erkundung der Hauptstadt Sal Rei

    • Wanderung im Naturreservat Monte Estância

  • Höhepunkte: Schöne Strände, faszinierende Unterwasserwelt, lebhafte Märkte, freundliche Einheimische.

Über den Autor

Über den Autor

Hi, darf ich mich vorstellen, ich bin Anna :-)

🌍✈️💼 Ich liebe Reisen und bin seit ich 16 bin, mit meinem Rucksack in der Welt unterwegs.

1️⃣ Reiseerfahrung: Ich habe schon alle Kontinente der Welt bereist und konnte spannende Erfahrungen und tolle Menschen aus allen Kulturen kennenlernen. Mit Kap Verde bin ich das erste mal durch meinen langjährigen Freund in Berührung gekommen. Hier berichte ich von ein paar meiner Eindrücke um euch die Inseln näher zu bringen.

🌟💼✈️ #Reiseexperte #Reisetipps #UnvergesslicheErlebnisse #Traumreise #Weltenbummler #Kommunikation #Beratung

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